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Cyberversicherung

Warum eine Cyber-Versicherung allein nicht ausreicht, welche Versicherungen das Unternehmen und der Geschäftsführer benötigt, um sich tatsächlich vor diesen Risiken zu schützen.

In der heutigen digitalen Welt sind Unternehmen zunehmend von Cyberkriminalität und Datenpannen bedroht. Vom Diebstahl sensibler Kundendaten über Ransomware-Angriffe bis hin zu Social Engineering-Attacken können Cyberangriffe verheerende Folgen für Unternehmen und ihre Führungskräfte haben. Angesichts dieser Risiken entscheiden sich viele Unternehmen für den Abschluss einer Cyberversicherung, um sich vor finanziellen Verlusten und Rechtsstreitigkeiten zu schützen. Eine Cyberversicherung allein reicht jedoch oft nicht aus, um einen umfassenden Schutz zu gewährleisten. In diesem Beitrag erläutern wir auf Basis unserer Erfahrung, warum eine Kombination aus Cyberversicherung, D&O-Versicherung, Vertrauensschadenversicherung und Rechtsschutzversicherung mit Strafrechtsschutz notwendig ist, um Geschäftsführer umfassend abzusichern.

Die Cyber-Versicherung: Schutz vor finanziellen Verlusten durch Cyber-Angriffe

Eine Cyberversicherung ist eine spezielle Versicherung, die Unternehmen vor finanziellen Verlusten durch Cyberangriffe schützt. Sie deckt in der Regel Schäden ab, die durch Datenpannen, Betriebsunterbrechungen, Ransomware-Angriffe und Haftungsansprüche von Kunden oder anderen Parteien entstehen können. Eine Cyberversicherung kann dazu beitragen, die Kosten für die Datenwiederherstellung, forensische Untersuchungen, die Benachrichtigung von Betroffenen, Rechtsstreitigkeiten und mögliche Schadenersatzzahlungen zu decken.

Eine Cyber-Versicherung allein reicht jedoch nicht aus, um die Unternehmensleitung umfassend zu schützen. Denn sie deckt nicht die persönliche Haftung der Geschäftsführer ab, die sich aus Fehlern oder Unterlassungen im Zusammenhang mit der Cybersicherheit ergeben kann.

Dafür braucht es eine D&O-Versicherung: Schutz vor persönlicher Haftung von Managern

Eine Directors and Officers (D&O) Versicherung ist eine Haftpflichtversicherung, die Geschäftsführer und andere Führungskräfte vor persönlichen Haftungsansprüchen schützt, die sich aus ihrer Tätigkeit im Unternehmen ergeben. Dabei kann es sich beispielsweise um die Haftung für Fehlentscheidungen, die Verletzung von Aufsichtspflichten oder die Verletzung von Gesetzen und Vorschriften handeln. Im Zusammenhang mit Cyber-Angriffen können Geschäftsführer persönlich haftbar gemacht werden, wenn sie nicht angemessen auf Sicherheitsverletzungen reagiert oder keine angemessenen Maßnahmen ergriffen haben, um das Unternehmen vor Cyber-Angriffen zu schützen. Eine D&O-Versicherung kann Geschäftsführer vor den finanziellen Folgen solcher Haftungsansprüche schützen.

Aber auch eine Vertrauensschadenversicherung ist notwendig: Schutz vor internen Betrugsdelikten

Eine Vertrauensschadenversicherung, auch bekannt als Crime-Insurance, ist eine Versicherung, die Unternehmen vor finanziellen Verlusten durch interne Betrugsdelikte schützt. Cyber-Angriffe können auch innerhalb eines Unternehmens stattfinden, zum Beispiel durch Insider-Bedrohungen oder Mitarbeiter, die sensible Daten stehlen oder betrügerische Handlungen begehen. Eine Vertrauensschadenversicherung kann Unternehmen vor solchen internen Bedrohungen schützen und ihnen helfen, finanzielle Verluste durch Betrug, Unterschlagung oder Diebstahl von Vermögenswerten zu minimieren.

Und damit das Konzept funktioniert, ist eine Rechtsschutzversicherung mit Strafrechtsschutz notwendig: Schutz vor Rechtsstreitigkeiten

Im Falle eines Cyberangriffs können Unternehmen in rechtliche Auseinandersetzungen verwickelt werden, sei es durch Klagen betroffener Kunden, Verstöße gegen Datenschutzgesetze oder regulatorische Anforderungen. Eine Rechtsschutzversicherung mit Strafrechtsschutz kann Unternehmen und Geschäftsführer vor den hohen Kosten von Rechtsstreitigkeiten schützen, die aus Cyberangriffen resultieren können. Dazu können Anwaltshonorare, Gerichtskosten, Schiedsgerichtsverfahren oder Vergleichszahlungen gehören.

Warum ein Gesamtkonzept notwendig ist:

Nur die Kombination aus Cyber-, D&O-, Vertrauensschaden- und Rechtsschutzversicherung mit Strafrechtsschutz bietet Geschäftsführern einen umfassenden Schutz vor den verschiedenen Risiken, die mit Cyberangriffen verbunden sind. Und schließt aus, dass im Leistungsfall auf andere Bereiche verwiesen wird.

Während eine Cyberversicherung finanzielle Verluste durch den Angriff selbst abdecken kann, bietet eine D&O-Versicherung Schutz vor der persönlichen Haftung von Geschäftsführern. Eine Vertrauensschadenversicherung schützt vor internen Betrugsdelikten und eine Rechtsschutzversicherung mit Strafrechtsschutz hilft bei juristischen Auseinandersetzungen, die sich aus einem Cyberangriff ergeben können.

Es ist wichtig zu beachten, dass Cyber-Angriffe immer raffinierter werden und nicht nur finanzielle Auswirkungen haben können, sondern auch das Image und den Ruf eines Unternehmens schädigen können. Betreffen kann das Unternehmen in jeder Größe. Es genügt schon lange nicht mehr, sich allein auf technische Sicherheitsmaßnahmen zu verlassen.

Es ist ebenso wichtig, eine umfassende Versicherungsstrategie zu implementieren, um das Unternehmen und seine Führungskräfte vor den finanziellen, rechtlichen und reputationsbezogenen Auswirkungen von Cyberangriffen zu schützen. Kunden können das Vertrauen in ein Unternehmen verlieren, wenn es Opfer eines Cyberangriffs wird und nicht angemessen reagiert. Eine umfassende Versicherung, die die verschiedenen Aspekte von Cyberangriffen abdeckt, hilft Unternehmen und Geschäftsführer, finanzielle, rechtliche und Reputationsrisiken zu minimieren und sich umfassend zu schützen.

In einer Zeit, in der Cyber-Angriffe zunehmen und die Auswirkungen auf Unternehmen und deren Führungskräfte erheblich sein können, sollte die Bedeutung einer umfassenden Versicherungsstrategie nicht unterschätzt werden. Unternehmen und Geschäftsführer sollten aktiv werden, um sicherzustellen, dass sie über die richtigen Versicherungspolicen verfügen, um sich gegen die vielfältigen Risiken von Cyberangriffen zu schützen. Eine Cyberversicherung allein ist oft nicht ausreichend, und es ist ratsam, ein Gesamtkonzept aufzusetzen.

Dabei ist es wichtig, sorgfältig die individuellen Risiken und Bedürfnisse eines Unternehmens zu bewerten und ein maßgeschneidertes Gesamtkonzept zu erstellen, um sicherzustellen, dass alle Aspekte von Cyberangriffen abgedeckt sind.

Über den Autor

Alexander Pajtak [paitak] ist der Vermögensprofi für Unternehmer, der die Probleme und Herausforderungen von Unternehmern auf einer persönlichen Ebene versteht. Als dreifacher Unternehmer, Ehemann, Familienvater mit drei Kindern, Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Freund, Bekannter und vieles mehr ist er in all seinen Rollen selbst mit den unterschiedlichsten Herausforderungen konfrontiert. Jeden Tag.

Er hat jahrelange Erfahrung darin, Menschen zu helfen, ihre Wünsche mit realistischen Erwartungen in einer sich ständig verändernden Wirtschaftslandschaft in Einklang zu bringen. Man sagt ihm nach, dass er Helfer im Prozess der Angstüberwindung ist und die Kluft zwischen den Wünschen, Zielen und Bedürfnissen seiner Kunden und den harten Fakten der Finanzwelt überbrücken kann!

Er spricht Deutsch, Englisch, Schwäbisch, Direkt, Klar und Tacheles.

Am besten lernen Sie ihn und sein Team bei einem persönlichen Besuch in Ulm kennen, oder Sie vereinbaren ein erstes, kostenloses Strategiegespräch.